Quelle: REUTERS
Bankenrettung - Kosten
Die „Rettung der Banken“
kostete laut einer Pressemitteilung vom 6. Juni 2012 des EU-Kommissars
Michel Barnier allein zwischen 2008-2010 ca. 4.500 Mrd. Euro (ca. 40%
der Wirtschaftsleistung).
Dies entspricht ca. 9.000,- Euro für jeden der 500 Millionen
EU-Bürger oder dem verfügbaren Jahreseinkommen eines Haushaltes in
Deutschland von 21.000,- Euro (OECD, Society at a Glance, 2011). Bei
einem angenommenen Zinssatz von etwas mehr als 4% zahlen die Staaten ca.
200 Mrd. Euro Zinsen, pro Jahr - für die Schulden, die sie aufnahmen,
um die Banken zu retten: wie bizarr!
Ist die EU-Kommission endlich aufgewacht?
Die Steuerzahler in Europa sollen künftig von milliardenschweren
Rettungsaktionen für Banken verschont werden: Krisenbanken können
künftig geschlossen oder mit dem eigenen Geld des Finanzsektors saniert
werden.
Die EU-Kommission legte am Mittwoch in Brüssel dazu den lange
erwarteten Gesetzentwurf zur Bewältigung von Bankenkrisen vor. Danach
könnten die Aufsichtsbehörden künftig stärker vorbeugend eingreifen.
Die
Kosten für den Umbau oder die Schließung einer Bank müssten die
Geldhäuser selbst über Krisenfonds oder ihre Gläubiger durch einen
Forderungsverzicht aufbringen.
"Wir begrenzen die Risiken in der Zukunft
in der Hoffung, künftige Bankenkrisen zu verhindern", sagte
EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier.
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