Montag, 19. Oktober 2020

Viele sprechen über Mobbing, und doch was ist Mobbing ?

Viele sprechen über Mobbing, und doch herrscht meist wenig Klarheit darüber, was Mobbing wirklich ist.

Das Ziel von Mobbing ist die Ausgrenzung Einzelner.

Mobbing leitet sich aus dem Englischen „to mob“ ab und bedeutet: Bedrängen, anpöbeln, attackieren, angreifen, ...

Von „normalen“ Konflikten und Streitereien unterscheidet sich Mobbing dadurch, dass es gezielt, systematisch und über einen längeren Zeitraum mit der Absicht betrieben wird, „auszugrenzen bzw. vom Arbeitsplatz zu vertreiben“.

Unter Mobbing versteht man Konflikte  

● die sich überwiegend gegen eine Person richten.

● die sich regelmäßig über einen längeren Zeitraum abspielen.

● wo MobberInnen und Mobbingbetroffene denselben Arbeitgeber haben und in einer Arbeitsbeziehung zueinander stehen.

● wo die betroffene Person im Mobbingkonflikt auf Dauer deutlich unterlegen ist, der Konflikt macht diese physisch und/oder psychisch krank und zerstört

das Selbstwertgefühl.

Mobbing ist ein prozesshafter Verlauf. Feindselige Handlungen wiederholen sich über einen längeren Zeitraum.


Nicht jeder Konflikt, nicht jede Intrige bzw. Informationsvorenthaltung ist bereits Mobbing.
Überall, wo Menschen über längere Zeit zusammenarbeiten, gibt es Differenzen, Tuscheleien, Ärgernisse und Auseinandersetzungen.

Kein Mobbing sind 

z. B.

● Einzelne Feindseligkeiten und Konkurrenzverhalten zwischen Gruppen (Abteilungen gegeneinander, Fraktionen im Betriebsrat, ArbeiterInnen gegen Angestellte etc.).

● Ungerechte, sogar unsoziale Behandlung, die hart, aber nur kurzfristig zur Wirkung kommt (z. B. betriebsbedingte Kündigung, Beförderung anderer, arbeitsbedingte Kritik etc.).

● Strafrechtliche Tatbestände wie z. B. Diebstahl durch ArbeitskollegInnen.


Quelle:
Medieninhaber: Österreichischer Gewerkschaftsbund 
Hersteller: ÖGB-Verlag 
Verlags- und Herstellungsort: Wien 
Verantwortlich für den Inhalt: Mag.a Ilse Reichart 
Layout und Grafik: Isabelle Carhoun

Dienstag, 28. Juli 2020

Julia Herr über Elektromotorenerzeuger ATB


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360 MitarbeiterInnen beim Elektromotorenerzeuger ATB in Spielberg sollen gekündigt werden!
Diese Nachricht schmerzt!
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Mitten in der Corona-Krise will der chinesische Eigentümer die Produktion in dem steirischen Traditionsbetrieb beenden, obwohl die MitarbeiterInnen seit Jahren alles getan haben, um das Unternehmen zu retten. Zudem wurde Briefe und Mitteilungen vom Betriebsrat an die Eigentümer über Probleme und Schwierigkeiten im Betrieb einfach ignoriert.
Es ging wohl nur um
einen Wissens- und Technologietransfer zugunsten der chinesischen Wolong-Gruppe, an dem Erhalt des Standortes war man wohl nicht interessiert.
Noch letztes Jahr durfte ich den Betrieb besuchen und mit den MitarbeiterInnen vor Ort reden und die Produktion besichtigen. Umso schwerer treffen uns jetzt diese Nachrichten! Wir müssen um jeden Job kämpfen und dringend wirksame Arbeitsmarktprogramme umsetzen, wie zum Beispiel die Wiener Joboffensive 50+, die gezielt ältere Arbeitslose fördert. Außerdem dürfen wir nicht mehr zulassen, dass so wichtige Betriebe wie ATB, die Elektromotoren in Österreich herstellen, wegen Übernahmen aus dem Ausland, abwandern oder zusperren. Es braucht in so wichtigen Bereichen auch strategische Beteiligungen und wieder mehr „Made in Austria!“
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https://www.facebook.com/Herr.Julia/
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https://www.facebook.com/Herr.Julia/photos/pcb.643781532935252/643781139601958/?type=3&theater
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Johanna Dohnal, in Erinnerung

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."Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral."
(Johanna Dohnal)
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Sonntag, 19. Juli 2020

Was die neue ÖVP durch Kurz & Konsorten in den Mistkübel warf ...


ÖVP - die christlich soziale Partei?
Was die neue ÖVP durch Kurz & Konsorten in den Mistkübel warf:
die ´Christliche Soziallehre´
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Doch in einer Welt, in der die große Mehrheit der Menschen unter Unrecht und Gewalt leidet, muss eine allgemeine Bestimmung der Güter die konkrete Gestalt einer „Vorliebe“ für die Armen und Benachteiligten annehmen.

Weltweit wird Armut durch ein eindeutiges Weniger an Bildung, Einfluss und Geld erkenntlich.

Die Option für die Armen darf sich nicht auf das Almosenspenden beschränken, sondern muss die Aufmerksamkeit für die soziale und politische Dimension des Problems der Armut beinhalten.
Die Soziallehre betont immer wieder den Zusammenhang von sozialem Frieden und Gerechtigkeit.
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"Niemand ist befugt, seinen Überfluss ausschließlich sich selbst vorzubehalten, wo andern das Notwendigste fehlt.“
Populorum progressio, 23

„Denn wenn wir die Bedürftigen mit dem Notwendigen versorgen, geben wir ihnen das Ihre zurück und verschenken nicht das Unsrige. Wir lösen eher das ein, was wir der GERECHTIGKEIT schulden, als dass wir ein
Werk der Barmherzigkeit vollbringen.“
Regula pastoralis, 3


Politisches Handeln, Eigentum, Arbeit, Unternehmertum und Markt sind wichtige Bausteine einer menschengerechten und gesellschaftsgerechten Wirtschaft.
Dabei steht das „Gemeinwohl ÜBER DEM Markt und verlangt, dass er von den Kräften des Staates kontrolliert werde, um die Befriedigung der Grundbedürfnisse der Gesellschaft zu gewährleisten“, heißt es in den Sozialenzykliken.
Dietrich Bonhoefer weist zB darauf hin, dass wir Verantwortung tragen „für eine menschenwürdige Gesellschaft und eine demokratische Gesellschaftsordnung, die davon abhängt, wie die Menschen in Freiheit mit ihr umgehen“.

Jeder Mensch muss die Möglichkeit haben, die zu seiner vollen Entwicklung notwendigen Güter in Anspruch zu nehmen. Das Prinzip der allgemeinen Bestimmung der Güter ist ein Grundprinzip JEDER sozialethischen Ordnung und wird in den Sozialenzykliken als „kennzeichnendes Prinzip der Soziallehre“
beschrieben.

„… was der Einzelmensch aus eigener Initiative und mit seinen eigenen Kräften leisten kann, darf ihm nicht entzogen und dem öffentlichen Bereich zugewiesen werden.
Es verstößt auch gegen die Gerechtigkeit, das, was die kleineren und untergeordneten Gemeinwesen leisten und gut bewältigen können, einer weiteren und übergeordneten Gemeinschaft zuzuweisen.
Jedwede Gesellschaftstätigkeit ist ihrem Wesen nach subsidiär (Hilfe leistend).
Ihre Aufgabe ist es, die Glieder des Sozialkörpers zu unterstützen.
Sie darf sie jedoch niemals zerschlagen oder aufsaugen.“
Quadragesimo anno, 79
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siehe weiter
Politik & Zeitgeschehen
Andreas Gjecaj / Christliche Soziallehre
https://epaper.apa.at/epaper-voegb/shelf.act?filter=politik_zeitgeschehen
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Mittwoch, 24. Juni 2020

EU-Beihilfenrecht nur für die Starken ?!

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EU-Beihilfenrecht nur für die Starken ?!
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Boris Lechthaler erklärt wieso staatliche Hilfe vom EU-Beihilfenrecht ausgehebelt wird.
Ausschnitt aus der Rede bei der Kundgebung für die Erhöhung des Arbeitslosengeldes am 26.5.20 vor dem Wiener Nationalrat.
(Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt, Selbstbestimmtes Österreich)
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VIDEO
https://youtu.be/KMZH2g97l2E

Montag, 30. März 2020

OPEN PETITION


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Petitionen machen die Welt vielfältiger! Im Schnitt ist jeden zweiten Tag eine openPetition erfolgreich.
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Über sieben Millionen engagierte Nutzerinnen und Nutzer zeigen, dass jede einzelne Stimme zählt. Das verdeutlichen auch unsere herausragendsten Erfolge.
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Die 35 Stunfenwoche für Sozial und Gesundheitsberufe in Österreich einführen!
https://www.openpetition.eu/at/petition/online/die-35-stunfenwoche-fuer-sozial-und-gesundheitsberufe-in-oesterreich-einfuehren?fbclid=IwAR3S-PHXByO2N_Taw5zkClSJG8PxpgnXw-UwE2P0-jCzBLJAChWsd-Jun

Lernen von Bilbao?




Vor etwa 50 Jahren stand die Stadt Bilbao im Baskenland in Nordspanien vor dem Nichts.
Heute steht Bilbao international für städtischen Aufschwung.
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Der Schlüssel zum Erfolg:
Zusammenarbeit der politischen Verantwortungsträger und Einbeziehung der Bevölkerung. Hat Bilbao die Erfolgszutaten für ein Europa nach der Corona-Krise?
https://kontrast.at/bilbao-coronavirus/
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Freitag, 20. März 2020

Coronapandemie: Entschlossenes Handeln notwendig !



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Coronapandemie:
Entschlossenes Handeln notwendig. Nachdenken darüber hinaus unverzichtbar!
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Wir wollen nicht in eine Situation kommen, in der Ärzte darüber entscheiden müssen, wessen Leben angesichts knapper Ressourcen noch lebenswert ist !!!
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Siehe den Beitrag
https://t.co/KWTFL41YJj?amp=1
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WEG MIT DER DECKELUNG DER GESUNDHEITSAUSGABEN
- Bitte diese Petition hier online unterstützen!
https://www.solidarwerkstatt.at/medien/kampagnen/formular-weg-mit-dem-deckel-gesundheit-fuer-alle-statt-zwei-klassen-medizin?fbclid=IwAR2My0zc3BPoHODqRNk55uP8rZGkCl7aOSg_jB9rHLc8Gk_xViLY-FiWIRg
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Samstag, 29. Februar 2020

Demokratie statt EU-Imperium


Rosa Luxemburg Konferenz - AT
"Demokratie statt EU-Imperium"


Diskussion im Rahmen der Rosa Luxemburg Konferenz 2020 (Wien) Freitag, 13. März 2020 von 18:00 bis 19:30 VHS Hietzing, 1130 Wien; Hofwiesengasse 48, Kursraum 11
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https://t.co/p2Xc3P1pBG?amp=1
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