Die obere Hälfte besitzt 99% des Vermögens ...
... und das oberste Prozent fast die Hälfte des Vermögens ... !!!
... und das oberste Prozent fast die Hälfte des Vermögens ... !!!
Die Konzentration des Einkommens und Vermögens beim obersten Prozent der Bevölkerung steigt rasant an: Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
Der aktuelle Global Wealth Report der Schweizer Großbank Credit Suisse[1] hat diese These erneut bestätigt:
Der aktuelle Global Wealth Report der Schweizer Großbank Credit Suisse[1] hat diese These erneut bestätigt:
Besaß das oberste Prozent 2010 noch 43% des weltweiten Immobilien- und Finanzvermögens, so sind es im Sommer 2014 bereits gut fünf Prozent mehr, 48,2%. Der weitaus größere Teil der Menschheit besitzt nichts, höchstens Schulden. Sie leben vom Verkauf ihrer Arbeitskraft, die aber im Verhältnis zu dem aufgehäuften Vermögen und zur Kapitalrendite beständig an Wert verliert.
Diese zunehmend als ungerecht empfundene Vermögens- und Einkommens-verteilung ist von dem französischen Ökonom Thomas Piketty umfassend dargestellt worden.[2]
Auffallend ist, dass aus dem gesellschaftskritischen Spektrum mit Blick auf die überraschende mediale Akzeptanz der Intervention von Piketty und seinen KollegInnen eher zurückhaltende Kommentare dominieren !!
Ein Beispiel ist der US-amerikanische Marxist David Harvey: "Was Picketty ... statistisch aufzeigt (und dafür schulden wir ihm und seinen Kollegen Dank), ist, dass das Kapital historisch gesehen dazu tendiert, ein immer größeres Ausmaß an Ungleichheit zu produzieren. Viele von uns wird dies kaum überraschen. Überdies ist genau dies die theoretische Schlussfolgerung von Marx im ersten Band seines Werkes Das Kapital."
Piketty ist das nicht aufgefallen, was einen aber nicht überrascht, denn angesichts von Anschuldigungen in der rechtskonservativen Presse, er sei ein getarnter Marxist, hat er inzwischen gesagt, er habe ›Das Kapital‹ von Marx nicht gelesen. …
Pikettys Daten liefern viele wertvolle Einsichten.
[1] Handelsblatt Nr. 198 vom 15.10.2014, S. 34; Credit Suisse Research Institute, Global Wealth Report 2014, Oktober 2014.
[2] T. Piketty, Das Kapital im 21. Jahrhundert, München 2014.
Der komplette Bericht ist einzusehen unter:
http://www.sozialismus.de/heft_nr_11_november_2014/detail/artikel/ungleichheit-im-modernen-kapitalismus/
Diese zunehmend als ungerecht empfundene Vermögens- und Einkommens-verteilung ist von dem französischen Ökonom Thomas Piketty umfassend dargestellt worden.[2]
Auffallend ist, dass aus dem gesellschaftskritischen Spektrum mit Blick auf die überraschende mediale Akzeptanz der Intervention von Piketty und seinen KollegInnen eher zurückhaltende Kommentare dominieren !!
Ein Beispiel ist der US-amerikanische Marxist David Harvey: "Was Picketty ... statistisch aufzeigt (und dafür schulden wir ihm und seinen Kollegen Dank), ist, dass das Kapital historisch gesehen dazu tendiert, ein immer größeres Ausmaß an Ungleichheit zu produzieren. Viele von uns wird dies kaum überraschen. Überdies ist genau dies die theoretische Schlussfolgerung von Marx im ersten Band seines Werkes Das Kapital."
Piketty ist das nicht aufgefallen, was einen aber nicht überrascht, denn angesichts von Anschuldigungen in der rechtskonservativen Presse, er sei ein getarnter Marxist, hat er inzwischen gesagt, er habe ›Das Kapital‹ von Marx nicht gelesen. …
Pikettys Daten liefern viele wertvolle Einsichten.
[1] Handelsblatt Nr. 198 vom 15.10.2014, S. 34; Credit Suisse Research Institute, Global Wealth Report 2014, Oktober 2014.
[2] T. Piketty, Das Kapital im 21. Jahrhundert, München 2014.
Der komplette Bericht ist einzusehen unter:
http://www.sozialismus.de/heft_nr_11_november_2014/detail/artikel/ungleichheit-im-modernen-kapitalismus/
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