Quelle: Rainer Kahni dit Monsieur Rainer / FB
Nie wieder 8. Mai 1945 !
In Deutschland ist dieser Tag entweder in Vergessenheit geraten, oder er wird heute verdrängt. Einige empfinden den Tag der bedingungslosen Kapitulation als Tag der Niederlage, viele jedoch als Tag der Befreiung.
Nach einem fruchtbaren Gemetzel mit vielen Millionen Toten, einem grausamen Völkermord an den Juden, Verbrechen ohne Grenzen, Rassenhass, entsetzliches Leid und furchtbaren Schicksalen befahl der von Hitler noch ernannte Reichspräsident Grossadmiral Dönitz dem Chef des Wehrmachtsführungsstabes Generaloberst Jodl, die Urkunde über die bedingungslose Kapitulation zu unterzeichnen.
Dies geschah am 7. Mai 1945 um 2 Uhr 41. Am 8. Mai verkündete General Charles de Gaulle diese Nachricht. Alle Glocken läuteten in Frankreich.
Seither ist dieser 8. Mai neben dem 14. Juli (Nationalfeiertag) der höchste Feiertag in Frankreich.
In allen Städten und Dörfern werden Kränze am Grabmal des unbekannten Soldaten niedergelegt. In Paris wird alljährlich an der ewigen Flamme unter dem Arc de Triomphe vom Präsidenten der Republik an die Millionen Toten und die grossen Opfer, die Frankreich für die Befreiung von der deutschen Besatzung gebracht hat, erinnert.
Weit über eine Million französische Soldaten fielen in Kriegsgefangenschaft. 70.000 französische Juden wurden von der SS, der Gestapo, der Sipo und der Spionageabwehr der Wehrmacht in die Konzentrationslager deportiert und ermordet.
Die SS und die Wehrmacht brannten ganze Dörfer nieder und executierten deren Einwohner. (Oradour – sur – Glane)
Frankreich hat sehr gelitten unter der deutschen Besatzung, genau wie die Beneluxstaaten und viele andere Länder. Die stolze Nation wurde gedemütigt, verkroch sich teilweise feige, kollaborierte oft gar mit der Besatzungsmacht oder leistete blutigen Widerstand.
All diese Wunden und der Riss, der durch die französische Gesellschaft ging, sind heute weitgehend verheilt. General de Gaulle verlangte zwar von den Allierten, als Siegermacht anerkannt und aufgenommen zu werden, reichte jedoch weitsichtig den Deutschen die Hand zum Frieden als er 1950 Konrad Adenauer einlud, die römischen Verträge, die den Gründungsakt des vereinten Europa besiegelten, zu unterzeichnen.
Zwei grossartige alte Männer hatten ihre ganz persönlichen Lehren aus zwei entsetzlichen Weltkriegen gezogen und legten den Grundstein für dieses Europa in Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Frieden.
Wir, die wir noch im II. Weltkrieg geboren wurden, oder ihn gar miterlebt und das Grauen der Nachkriegszeit in unserer Kindheit und Jugend gesehen haben, fühlen uns verpflichtet, den Menschen diese Ereignisse immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Insbesondere heute, wo das Erbe Konrad Adenauers und Charles de Gaulle‘s von geschichtslosen Krämerseelen und geldgierigen Finanzmonstern leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird.
Wenn die überstrapazierte Metapher von der ALTERNATIVLOSIGKEIT ein einziges Mal zutrifft, dann auf ein vereintes Europa in Frieden und Freiheit. Dazu gehört, dass jedes Land seinen Beitrag leistet. Nie wieder dürfen Chauvinismus, Macht – und Geld – Gier die Oberhand über die Vernunft gewinnen.
Demokratie ist nicht, wenn Politiker Entscheidungen fällen !
Demokratie ist dann, wenn Politiker die Entscheidungen der Bürger umsetzen. Schreibt euch das hinter die Löffel, ihr machtversessenen und machtvergessenen, von niemand legitimierten Finanzhaie, Bürokraten und Politiker!
Wir sind die Sachwalter eines grossartigen Vermächtnisses, das wir uns von niemand kaputt machen lassen!
Rainer Kahni dit Monsieur Rainer
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Quelle: Rainer Kahni dit Monsieur Rainer / FB
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