Friedrich Hacker (Autor)
http://bilgungwissen.blogspot.co.at/2013/09/das-faschismus-syndrom.html
Die 10 Kategorien des Faschismus sind:
- Die Maximierung von Ungleichheit.
- Das Recht des Stärkeren
- Das Führerprinzip.
- Die Irrationalität.
- Die Dauermobilisierung.
- Die Vereinheitlichung.
- Die organische Ganzheit.
- Der Totaleinsatz.
- Die Gewalt und der Terror von oben.
- Das Uralte und das ganz Neue.
#1 - Die Maximierung von Ungleichheit
Bestehende tatsächliche oder auch eingebildete Ungleichheiten (völkisch, sprachlich, geschlechtlich, etc., ...) werden als natürliche, unveränderliche, qualitativ und moralisch verschiedene ("besser" versus "schlechter") prinzipielle Unterscheidungen hervorgehoben, übertrieben, verschärft und zu unumstößlichen Wertkategorien überhöht!
Diese Auffassungen sind regelmäßig antiegalitär, wiewohl nicht notwendig im Sinne des üblichen Gegenbegriffs elitär.
Durch Ontologisierung (Ontologie; allgemeine Begriffsverwendungen um eine Einteilung des Seienden) und Biologisierung (Biologie; allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen) werden die weitgehend sozial bestimmten Ungleichheiten fixiert, verewigt und vergrößert; d.h. die Verschiedenheiten werden nicht mehr als Ergebnis gesellschaftlicher Verhältnisse oder individuellen Versagens bewertet.
Vielmehr werden sie zu existenziellen Merkmalen aufgewertet, die den betreffenden Menschen oder Gruppen gleichsam angeboren, mithin nicht mehr zu verändern sind.
Das Wiederaufleben von ungezügelten Sozialdarwinismus vereint sich immer mehr mit fremdenfeindlicher Zurückweisung und emotionellem Widerstand gegen wirtschaftlich und sozial schwächere Gruppen und Einzelpersonen wie zB. die als "Gastarbeiter" bezeichneten Menschen, Aus- bzw. Übersiedler, Angehörigen anderer Religionen, Asylanten, etc., ...
Quelle: Das Faschismus-Syndrom
Friedrich Hacker (Autor)
http://bilgungwissen.blogspot.co.at/2013/09/das-faschismus-syndrom.html
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