Donnerstag, 24. Oktober 2013

Einer muss weichen: Der Euro oder der neoliberale Finanzkapitalismus

Euroabwicklung: Der finale Schritt in den Wirtschaftskrieg !!!

Von Stephan Schulmeister
Ein Zusammenbruch der Währungsunion würde Europa unweigerlich in eine
ökonomische, politische und soziale Katastrophe führen. Der Erhalt des Euro
ist deshalb eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Bedingung für eine
Überwindung der Krise. 

Dies zeigt sich auch an Folgendem:

Weder die Währungsunion an sich, noch die Aufnahme weniger entwickelter
Länder wie Griechenland oder Portugal haben Europa in die Krise geführt.

Die Hauptursache der Krise besteht vielmehr darin, dass die Gemeinschafts-
währung unter finanzkapitalistischen Rahmenbedingungen und (daher) nach
neoliberalen Regeln eingeführt wurde.




In den 1950er und 1960er Jahren haben die Länder Südeuropas ihre Währungen
gerade nicht abgewertet.3 Gleichzeitig haben sie – bei stabilem und kräftigem
Wirtschaftswachstum – stetig gegenüber den höher entwickelten Ländern
aufgeholt. 
Hier bereits zeigte sich, dass feste Wechselkurse eine wesentliche Komponente
für funktionierende realkapitalistische Rahmenbedingungen sind.


Nach der Aufgabe des Systems fester Wechselkurse (1971 bis 1973) kam dieser
Konvergenzprozess der europäischen Volkswirtschaften zum Stehen.

Zwar wurden insbesondere die Währungen der Länder Südeuropas immer wieder
massiv abgewertet, doch hat dies lediglich deren Inflation angeheizt, 
die
Realwirtschaft profitierte davon nicht.


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