Freitag, 25. August 2017

Die aktuelle Ausgabe der Z - 9/17 - #911

Die aktuelle Ausgabe der Z.




Z. Nr. 111


September 2017


  • Editorial
  • Manfred Neuhaus
    Zum Erscheinen eines Weltbestsellers am 11. September 1867
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  • „Das Kapital“ – Leseempfehlungen
    Phillip Becher
    Revolution mit dem „Kapital“
  • Janis Ehling
    „Kapital“, Arbeiterbewegung und Partei
  • Jakob Migenda
    Die Matrix hinter den Dingen
  • Thomas Sablowski
    Zur Aktualität des Marx’schen „Kapital“
  • David Salomon
    „Kapital“ und Politik
  • Christian Stache
    „Das Kapital“ und das gesellschaftliche Naturverhältnis
  • Sahra Wagenknecht
    Warum heute „Das Kapital“ zu lesen wichtig ist
  • Michael Zander
    Die Psychologie und das „Kapital“
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  • 150 Jahre „Kapital“ – work in progress
    Carl-Erich Vollgraf
    Marx auf dem Trampelpfad
    Zur Plantreue eines großen Sozialisten (1844-1863)
  • Marcello Musto
    „ hoffe ich, daß die Bourgeoisie ihr ganzes Leben lang an meine Karbunkeln denken wird“
    Zur Entstehungsgeschichte des „Kapital“ im Spiegel der Marx’schen Korrespondenz
  • Michael Heinrich
    Marx, Leben und Werk
    Ein Interview von Jerôme Skalski
  • Xy Yang/Lin Fangfang
    Übersetzung und Rezeption des Marx’schen „Kapital“ in China (1899 – 2017)
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  • „Das Kapital“ und sein Gegenstand – Globalität und Vielfalt des modernen Kapitalismus
    Elmar Altvater
    Nach 150 Jahren „Das Kapital“ – Kritik der politischen Ökonomie am Plastikstrand
  • Jürgen Leibiger
    Die geschichtliche Tendenz der Akkumulation
    Karl Marx und das 20./21. Jahrhundert
  • Karl Heinz Roth
    Impulsgeber Marx
    Heterodoxe Thesen zur Weiterentwicklung der Kritik der politischen Ökonomie
  • Harry Harootunian
    Globalität, Ungleichmäßigkeit und Geschichte: Überlegungen zur Logik der Subsumtion
  • Konrad Lotter
    „Zeit“ und „Beschleunigung“ in Marx’ Kritik der politischen Ökonomie
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  • Interpretationen und Lesarten
    Winfried Schwarz
    Anmerkungen zu Krätkes „Zeitgenosse Marx“
  • Johann Friedrich Anders
    Die Neue Marx-Lektüre – Anspruch und Wirklichkeit
  • Pertti Honkanen
    Marx’ ökonomische Schriften und die Entwicklung der mathe-matischen Methoden in den ökonomischen Wissenschaften
  • Michael Klundt
    Kinderarbeit und Kinderrechte im „Kapital“ von Karl Marx
  • Roberto Finelli
    Marx’ „Kapital“ als Krise und Überwindung des Historischen Materialismus
  • Morus Markard
    Klaus Holzkamps „Kapital“-Rezeption und die Entwicklung der Kritischen Psychologie
    Klaus Holzkamp (1927 - 1995) zum 90. Geburtstag
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  • Archiv
    Eckart Spoo (1936 -2016)
    Marx an der Wand hörte schweigend zu (1967)
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  • Berichte
    Michael Brie
    Am Sterbebett des Kapitalismus?
  • Jürgen Leibiger
    Marx’ Kapital im 21. Jahrhundert
  • Hermann Kopp
    Clara Zetkin – ein widerständiges Leben
  • Babak Amini
    „Marx ‚Kapital’ nach 150 Jahren – Kritik und Alternative zum Kapitalismus“
  • Horst Kahrs
    „Arbeiterbewegung von rechts?“
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  • Buchbesprechungen
    Georg Fülberth zu Eike Kopf
    Anti-Kritiken zu Engels
  • Ulrich Busch zu Manuel Disegni
    Ursprung des Kapitalismus – Marx und Benjamin
  • Karl Unger zu Maximilian Graf/Sarah Knoll [Hrsg.]
    Feuerlicht aus Wien
  • Dennis Egginger-Gonzalez zu Ruth & Günter Hortzschansky
    „Ich bin keine Heldin“
  • Günter Benser zu A. Amberger/Th. Möbius [Hrsg.]
    Utopie und Utopieforschung
  • Jörg Goldberg zu H. J. Jakobs
    Persönliche Macht und die Zwänge des Systems
  • André Leisewitz zu Manfred Kossok
    Periphere Revolutionen
  • http://www.zeitschrift-marxistische-erneuerung.de/topic/138.ausgabe-111-september-2017.html

Samstag, 19. August 2017

Game over für Echt Rot!

Nach dem gestrigen 2. Treffen von Echt Rot müssen wir mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass wir unser selbst gestecktes Ziel nicht erreicht haben.
Wir sind im Bemühen eine Plattform für einen gemeinsamen Antritt aller sozialen progressiven Kräfte bei der kommenden Nationalratswahl zu schaffen, gescheitert
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Die Hoffnungen, die „der Aufbruch“ ein knappes Jahr zuvor, auf eine gemeinsame Linke geweckt hatte, waren seit dem Gründungsevent immer geringer geworden.
Wir maßen uns nicht an zu beurteilen, warum nach einem sehr vielversprechendem Beginn, eine Entwicklung eingetreten ist, die viele wieder demotiviert zurückliess.
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Das Bedürfniss nach einer breiten Zusammenarbeit war also latent noch immer vorhanden, aber „unbesetzt“. Aus diesem „Zustand“ ist Echt Rot entstanden.
Nach ersten Gesprächen mit potentiellen Gruppierungen und vielen Einzelpersonen im April und dem Schritt in die Öffentlichkeit Anfang Mai war die Hoffnung ebenso gross wie vielerorts die Zustimmung zu einem derartigen Vorhaben. Auch durch den einzigen organisierten „grossen“ Player in diesem Segment, der KPÖ. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!
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Die Ereignisse überschlugen sich. Die, für viele überraschende, Ausrufung der Nationalratswahl ein Jahr vor dem regulären Termin für Oktober 2017 änderte zwar nichts am prinzipiellen Bedürfnis der Zusammenarbeit, für einige war aber der nun entstandene Zeitdruck Hinderniss, aber auch willkommene Ausrede.
Dazu die innerparteilich laufenden Gespräche der KPÖ mit ihren steirischen Genossen und die Aussicht auf eine Annäherung. Das ergab damit beim 1. Treffen am 10. Juni positiven Willen bei vielen Interessierten, aber gleichzeitig auch eine sehr zurückhaltende Position der KPÖ, die im Hintergrund offensichtlich an einer Allianz mit den Jungen Grünen und der steirischen KP bastelte, offiziell aber auf die Entscheidung des Bundesvorstandes am 24. Juni verwies.
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Ein Stimmungsbild unter den Anwesenden ergab, dass es zwar auch Befürworter eines Alleinantrittes ohne KPÖ, aber auch viele gab, die sich gegen ein Antreten bei gleichzeitiger Kandidatur der KPÖ aussprachen. Eine Entscheidung wurde daher auf den 2. Juli vertagt.
Am 26. Juni dann die offizielle Bekanntgabe der Kandidatur von KPÖ PLUS. Mit dem Angebot an unabhängige Interessenten Platz auf einer offenen Liste zu finden.
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Einen Tag später eine weitere Überraschung durch eine zu erwartende Kandidatur von Peter PILZ mit einer eigenen Liste. Beides Projekte, die in unmittelbarer Konkurrenz im ohnehin schmalen Segment links von SPÖ und Grünen um Wählerstimmen werben werden.
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Nach Abwägen aller Für und Wider stellt sich die Situation nun so dar, dass es zwar einzelne Gruppen gibt, die nach wie vor, trotz der geänderten Sachlage einen Alleinantritt befürworten (zb SLP, die Linke), einige das Angebot von KPÖ PLUS annehmen möchten und wieder andere für weder noch und eine schöpferische Pause ihrer politischen Tätigkeiten einlegen.
Gleichzeitig ist aber festzuhalten, dass aus diesem knapp 2 Monate dauernden Prozess eine neue Gesprächsbasis zwischen unterschiedlichen Gruppen und Personen entstanden ist, an deren Aufrechterhaltung von allen Seiten weiterhin Interesse bekundet wurde.
Allgemein wird erwartet, dass nach der Wahl neue Situationen abhängig vom Ergebnis entstehen und die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns auch dann gegeben ist.

Für Echt Rot bedeutet dies, dass wir die Verantwortung, diese Basis aufrecht zuerhalten, wahrnehmen: Game over für Echt Rot also konkret für den nun kommenden Wahlkampf - Danach werden die Karten neu gemischt.
Abschliessend wünschen wir allen, die sich der schwierigen Aufgabe des kommenden Wahlkampfes stellen die notwendige Kraft viel Erfolg!
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Quelle:
Echt Rot
Gerhard Hager, Peter Postmann, Martin Birkner und 171 weitere.


Donnerstag, 3. August 2017

Schreiber-Blog: Aus braunem Geist erschaffen

Klartext: Bundeswehr - eine Interventionsarmee
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Zu den Gründungsvätern der Bundeswehr zählten fanatische Militaristen wie Heinz Trettner, Johann Adolf Graf von Kielmansegg oder Karl-Adolf Zenker.
Hermann
Görings Jagdflieger in der Legion »Condor«, Johannes Trautloft, baute die Bundesluftwaffe mit auf.
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Hitler-General Hasso von Manteuffel, übergab im November 1949 Bundeskanzler Konrad Adenauer eine Studie zur Aufstellung einer Armee aus kriegserfahrenen ehemaligen Wehrmachtssoldaten. Im August 1950 übernahm der frühere General der Panzertruppen, Gerhard Graf von Schwerin, die zentrale Planung.Alle 1950 in der Bundeswehr aktiven Generäle und Admirale (104) hatten unter Hitler gedient.

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Zum Vergleich sei angeführt, dass in der Nationalen Volksarmee und vorher der Kasernierten Volkspolizei der DDR, zwischen 1948 und 1958 neun Wehrmachtsgeneräle
dienten.
Von den über 18.000 Offizieren waren 1956 nur noch rund 540 zuvor bei der Wehrmacht gewesen. 1959 waren es noch 163. Bis 1964 reduzierte sich deren Zahl im aktiven Dienst auf 67.
In der BRD kam dagegen noch 1979 jeder zweite der 215 aktiven Generäle und Admirale aus der Wehrmacht.
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Siehe weiter unter
Schreiber-Blog: Klartext: Bundeswehr - eine Interventionsarmee:
Entnommen aus:
https://www.jungewelt.de/artikel/315667.aus-braunem-geist-erschaffen.html
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