Montag, 20. Februar 2012

Arbeiterkammer Burgenland

Man muss kein Prophet sein:
2012 wird ein wirtschaftlich und politisch sehr schweres Jahr werden. Auch wenn wir nur die Lage der heimischen Wirtschaft analysieren, sind die Alarmsignale unübersehbar:

- Unsichere wirtschaftliche Rahmenbedingungen,
- eine Konjunkturabschwächung,
- steigende Arbeitslosigkeit und
- immer mehr kurzfristige Arbeitsverhältnisse.

Und die politischen Diskussionen laufen sehr in die falsche Richtung.

Mit der „Schuldenbremse“ wird so getan, als ob die hohe Staatsverschuldung die Folge einer falschen Budgetpolitik sei.
Das stimmt nicht!!!
Die hohen Schulden sind eine Folge der Banken- und Konjunkturpakete zur Bewältigung der Krise. Und diese Krise wurde durch Spekulationen und Zockerei auf den Finanzmärkten ausgelöst - und nicht von uns Arbeitnehmern, Konsumenten und Pensionisten!

Deshalb ist es grundlegend falsch zu behaupten, jetzt müssten „alle“ etwas zum Abbau der Schulden beitragen.

Für die Arbeitnehmervertreter ist klar:
Bei sozial Schwachen und Beziehern niedriger Einkommen darf überhaupt nicht gespart werden, weil jeder Euro, der diesen Menschen weggenommen wird,
sie empfindlich trifft.

Auch bei Arbeitsmarktmaßnahmen darf nicht gekürzt werden:
Jeder Arbeitslose belastet mehr die Staatsausgaben und kostet wertvolle Konsumkraft.
Hingegen können Reiche leicht einen Beitrag durch eine Vermögenssteuer verkraften.


AK Burgenland
AK-Präsident
Alfred Schreiner
Tel: 02682 740
E-Mail: akbgld@akbgld.at
http://www.akbgld.at/bilder/d163/akinfo_juklein.pdf

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