Mittwoch, 14. Dezember 2016

»Arbeiten 4.0« - Agenda-Building für eine neue Flexibilisierungsoffensive



Mit ihrem Ende November 2016 vorgelegten »Weißbuch Arbeiten 4.0« findet ein anderthalb Jahre währender, vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) organisierter, »Dialogprozess« zur Erstellung eines Leitbildes für die Arbeitswelt der Zukunft seinen vorläufigen Abschluss. 

Erklärtes Ziel des BMAS war und ist dabei die Vorbereitung eines »neuen gesellschaftlichen Flexibilitätskompromisses«. Jenseits blumiger Projektionen auf künftige Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und neue Freiheiten für die »work-life-balance« der Beschäftigten ist dabei eine klare Agenda erkennbar:
Durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen soll künftig vom Arbeitsrecht, vor allem vom Arbeitszeitgesetz, abgewichen werden können – und zwar nach unten.
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Anlässlich der Veröffentlichung des »Weißbuch Arbeiten 4.0« hat der Journalist Jörn Boewe für die Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Einschätzung des Prozesses verfasst, die wir hier
http://www.rosalux.de/news/42865
online gestellt haben.

Eine gekürzte Fassung wird in Bälde auch als „RLS Standpunkt“ gedruckt werden und kann dann auch mit einer Mail an
bestellung@rosalux.de kostenlos bestellt werden. 


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