Donnerstag, 22. Dezember 2016

Der Witz des Tages: Nur 52.730 Euro Strafe für einen Konzernboss !

.
von Christian Bosch
.

Hr. Drexel von SPAR hat wahrscheinlich einen Lachkrampf bekommen als er gehört hat, was für eine Strafe er dafür zahlen soll, dass sein Konzern Arbeitszeiten systematisch zum Nachteil der Mitarbeiter erfasst.
Wie auch immer die Strafhöhe hier zustande gekommen ist, die Summe ist so gering, dass jeder der Arbeitszeiten künftig falsch abrechnet weiß, es kann ihm nicht viel passieren. Toll.
Wo ist die Entschädigung für die Arbeitnehmer?

Hier gehören tatsächlich die Rohdaten-Aufzeichnungen des letzten Jahres auf mögliche Fehlminuten untersucht, addiert und mit der Zahl der Jahre, in denen dieses Dienstzeitsystem so in Betrieb war, multipliziert, um eine Schätzung des Schadens für die Arbeitnehmer vorzunehmen. Das kann ein Volksschüler rechnen.
Damit es auch eine Strafe ist, sollte man diese Zahl mit zwei multiplizieren und mit dem üblichen Stundensatz mit dem nächsten Gehalt an die Mitarbeiter auszahlen.

Bei 5 Minuten täglicher Fehlberechnung sind das ohne Strafzuschlag jährlich schnell an die 20 Stunden, mal zwei und mit ca. € 9,50 je Stunde entlohnt müsste eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter schnell je Dienstjahr € 380 ausbezahlt bekommen.
Darüber würden sich viele, die schlecht verdienen, aber viel leisten sehr freuen.

Laut seiner eigenen Website hat der Konzern ca. 40.000 Mitarbeiter, dann wären je Jahr ca. € 15,2 Millionen zu bezahlen.
DAS wäre eine angemessene Strafe für Big Business SPAR..
.

siehe weiters unter:
http://orf.at/stories/2372015/2372017/
.
.

http://orf.at/stories/2372015/2372017/
.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen