Freitag, 1. Juni 2012

Der Internationale Kindertag


Quelle: sozin.de / Geschrieben von: Tilo Gräser   


Volkssolidarität fordert Chancen für alle Kinder PDF Drucken E-Mail


„Der 1. Juni ist und bleibt für die Volkssolidarität ein wichtiger Tag“, erklärte Eberhard Schulreich, Mitglied des Bundesvorstandes und Leiter des Kompetenzzentrums Familie/Kinder/Jugend der Volkssolidarität, am Donnerstag. „Der Internationale Kindertag ist für uns und die mehr als 40.000 Kinder in den rund 450 Kindertagesstätten und Kinder- und Jugend-Einrichtungen unseres Verbandes Anlass für Freude und Spaß.

Es ist auch ein Tag, an dem wir gemeinsam mit den Eltern, den Großeltern und allen anderen Familienangehörigen die Rechte der Kinder einfordern. Das um so mehr, da dieser Tag leider immer noch Anlass zur Sorge ist angesichts von Millionen von Kindern in diesem reichen Land, die in Armut aufwachsen müssen.“
Schulreich machte deutlich:
"Ein Kind muss sich auf morgen freuen können. Wenn aber Millionen Kinder ohne Zukunftsperspektive und Chancen aufwachsen, müssen sich die Politiker schämen." Dass sich endlich was ändern müsse, habe die jüngste UNICEF-Analyse bestätigt. "Es darf nicht sein, dass Millionen Kinder in Armut aufwachsen und auf wichtige Dinge, wie regelmäßiges Mittagessen und gesunde Ernährung, Bücher, Freizeitmöglichkeiten mit Freunden und anderes verzichten müssen. Alle Kinder haben ein Recht auf Teilhabe, auf Fürsorge und Bildung, auf Chancen und Perspektiven."


Schulreich kritisierte:
"Wohlgemeinte Aktionspläne, punktuelle Maßnahmen und Presseerklärungen der Politik reichen nicht aus." Deshalb fordere die Volkssolidarität als ersten Schritt, endlich den Regelsatz für Kinder und Jugendliche für die Grundsicherung entsprechend ihres realen Bedarfes zu erhöhen. Darüber hinaus verdienten alle langfristigen Anstrengungen Unterstützung, Angebote für Kinder und Jugendliche weitgehend kostenfrei zu stellen, angefangen bei Betreuungsangeboten, Lernmitteln und Mittagessen bis hin zu Freizeitangeboten. Vorschlägen wie dem Betreuungsgeld erteilte

Schulreich eine Absage. Zugleich warnte er davor, angesichts knapper Kassen der Kommunen weiter auf Kosten der Kinder zu sparen.

Die Volkssolidarität ist Träger von 381 Kindertagesstätten mit mehr als 35.000 Kindern. Hinzu kommen 11 Kinder- und Jugendheime sowie die offene Jugendarbeit, die in 54 Freizeit- und Erholungseinrichtungen für über 7.000 Kinder und Jugendliche realisiert wird. Die Kinder- und Jugendarbeit habe seit Jahren einen hohen Stellenwert für die Volkssolidarität als Sozial- und Wohlfahrtsverband, so Schulreich. "Wir orientieren uns bei dieser wichtigen Arbeit an unseren Werten wie Humanität, Solidarität, Wärme und Geborgenheit und gestalten diese in Partnerschaft mit den Eltern."


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Quelle: sozin.de / Geschrieben von: Tilo Gräser

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