Quelle: sektionacht.at / Kowall, Nikolaus
Für eine Hysteriebremse
Für eine Hysteriebremse
Licht ins Dunkel rund um 18 Schuldenmythen
Die Hysterie in der öffentlichen Diskussion rund um das Thema Schulden ist
eine Blase. Genauso wie das Bild der vermeintlich kriminellen AsylwerberInnen
von einem Randthema zu einer Wahlkämpfe beherrschenden Panikblase aufgebläht.
wird, werden die Schulden – auch von seriösen Medien – enthusiastisch
skandalisiert. Es ist Zeit die Schuldenblase platzen zu lassen und den verbliebenen realen Problemkern seriös zu diskutieren.
I. „Die ganze Welt versinkt in Schulden
II. „In Österreich steht uns das Wasser bis zum Hals
III. „Wir leben über unsere Verhältnisse“
Wir starten logisch:
Alle Schulden sind Guthaben
Achtung, starker Tobak:
Die österreichische Volkswirtschaft hat
unterm Strich keine Schulden
Halten Sie sich fest:
Wir leben UNTER unseren Verhältnissen
IV. „Südeuropa hat über seine Verhältnisse gelebt“
Das ist nur die halbe Wahrheit:
Südeuropa hat über seine Verhältnisse gelebt weil, wir unter unseren Verhältnissen gelebt haben
V. „Unsere Wirtschaft hängt am Schuldentropf“
Lehnen Sie sich zurück:
Unsere Volkswirtschaft steht
auf soliden Beinen
VI. „Wir machen Schulden auf dem Rücken künftiger Generationen“
Bitte beide Seiten der Bilanz lesen:
Generationen haben nicht nur die
Schulden, sondern auch die Guthaben
VII. „Die Schulden rauben unseren Kindern die Zukunft“
Sie werden ihren Ohren nicht trauen:
Aus Schulden entstehen Werte
VIII. „Die Schulden sind die Folge staatlicher Verschwendung“
Lassen wir die Kirche im Dorf:
Wir haben punktuell Probleme mit
der Ausgabenqualität, nicht allgemein
mit der Quantität
IX. „Die Ursache für die Schuldenkrise sind zu hohe Ausgaben“
Lassen Sie sich nicht blenden:
Die Ursache der akuten Schuldenkrise
ist die Finanzkrise
X. „Österreich rutscht wegen seiner Versäumnisse
in die Schuldenkrise“
Wir sind ausnahmsweise nicht selbst schuld:
Unser Problem sind nicht die Schulden des
Inlands, sondern die des Auslands
XI. „Der Staat ist in den Miesen“
Was steht unterm Strich?
Die Republik Österreich hat deutlich
mehr Vermögen als Schulden
XII. „Alles was aus Schulden finanziert wurde ist auf Sand gebaut“
Denken Sie sich das Geld weg:
Staatsschulden sind eine Fiktion,
die geschaffenen Werte sind real
XIII. „Die Schulden sind das größte Problem unserer Gegenwart“
Wie groß ist des Pudels Kern?
Die Schulden sind ein Problem des Staates,
nicht der Volkswirtschaft
XIV. „Wir geben seit Jahrzehnten mehr aus als wir einnehmen“
Sie werden es nicht glauben:
Zins spielt eine größere Rolle als die Menge
XV. „Das Schuldenproblem ist ein historisches Ausgabenproblem“
Auch dieses Tabu muss leider fallen: unser
Einnahmenproblem ist größer
als unser Ausgabenproblem
XVI „Gegen Schulden hilft nur eines: Sparen, Sparen und Sparen“
Mit Keynes zurück in die Zukunft:
Schuldenbremse scheitert am Sparparadoxon
XVII. „Die Finanzmärkte strafen Schuldensünder mit hohen Zinsen“
Das Orakel verstehen:
Die Finanzmärkte wollen Sicherheit
XVIII. „Geld drucken bedeutet die Inflation anheizen“
Zum Abschluss die ultimative Ketzerei:
Zentralbank soll Staatsschulden finanzieren
Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.sektionacht.at/images/files/schuldenmythen_sektion8.pdf
Quelle: sektionacht.at / Kowall, Nikolaus
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