Was sind K.O.Tropfen?
Unter dem Begriff K.O.-Tropfen werden flüssige Drogen subsumiert, die
in geringer Dosis stimulierend und enthemmend, in höherer Dosierung
betäubend und einschläfernd wirken. Eine Überdosis kann zum Tod führen.
K.O.-Tropfen werden meist gezielt Frauen und Mädchen zu jeder
Tageszeit – nicht nur zur späten Stunde – in Diskotheken, Bars oder auf
Festen unbemerkt ins Getränk gemischt, um die so betäubten Opfer zu
vergewaltigen.
Die K.O.-Tropfen sind farb- und geruchlos, schmecken salzig bis seifig, sind jedoch in Mixgetränken kaum wahrnehmbar. Täter können Fremde, Bekannte, aber auch vermeintliche "Freunde" aus dem persönlichen Umfeld sein.
Die K.O.-Tropfen sind farb- und geruchlos, schmecken salzig bis seifig, sind jedoch in Mixgetränken kaum wahrnehmbar. Täter können Fremde, Bekannte, aber auch vermeintliche "Freunde" aus dem persönlichen Umfeld sein.
Nach der Einnahme der K.O.-Tropfen werden die Opfer zunächst
willenlos und leicht manipulierbar. Dann wird ihnen übel und
schwindelig.
Zeichen für eine Vergiftung durch K.O.-Tropfen sind:
- Plötzlicher Schwindel und Übelkeit
- Wahrnehmungsschwierigkeiten
- Bewusstseinstrübung, Dämmerzustand ("Gefühl, wie in Watte gepackt")
- Willenlosigkeit
- Eingeschränkte Beweglichkeit bis hin zur Regungslosigkeit
- Erinnerungslücken bis hin zur Amnesie
In diesem willenlosen Dämmerzustand – ähnlich dem eines schweren
Alkoholrausch - hat der Täter Zeit, das Opfer an einem anderen Ort zu
bringen, um dieses dort zu vergewaltigen.
In weiterer Folge führen K.O.-Tropfen im Endeffekt meist zur Bewusstlosigkeit und Verlust der Erinnerung.
Opfer erwachen dann meist mit bruchstückhafter oder keiner Erinnerung
an ihnen unbekannten Orten oder aber auch zu Hause, ohne zu wissen wie
sie dorthin gekommen sind.
Dieser Filmriss hinterlässt großes Unwissen bei den Opfern, sowohl was die Identität des Täters als auch das ihnen angetane Gewaltverbrechen betrifft. Diese Unwissenheit ist sehr belastend, beschämend und verunsichernd, sollte aber nicht vor einer Anzeige bei der Polizei abhalten.
Dieser Filmriss hinterlässt großes Unwissen bei den Opfern, sowohl was die Identität des Täters als auch das ihnen angetane Gewaltverbrechen betrifft. Diese Unwissenheit ist sehr belastend, beschämend und verunsichernd, sollte aber nicht vor einer Anzeige bei der Polizei abhalten.
Wichtig: Schuld ist immer derjenige, der dir diese Tropfen verabreicht!
Klare Anhaltspunkte für sexuelle und körperliche Übergriffe sind
blaue Flecken, Unterleibsschmerzen oder Spermaspuren sowie zerrissene
oder fehlende Kleidungsstücke.
Siehe weiters auch:
- Flyer zur Informationsoffensive K.O.-Tropfen
- Flyer zur Informationsoffensive K.O.-Tropfen
- Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
- Strafrechtliche Verfolgung
- Beweissicherung
- Telefon Hotlines und Beratung
- Links
Lesen Sie den ganzen Artikel: HIER !
Quelle: BKA / Bundesministerium f. Frauen und öffentlichen Dienst
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